Wiesen-Labkraut

Wuchsform

Staude

 

 

Verwendbare Pflanzenteile

Triebspitzen und Blätter: ganzjährig

 

Blüten: Hauptsaison Mitte Mai-Mitte Juni, Nachsaison bis September

 

 

 

Erkennungsmerkmale

  • Wuchshöhe 30-100 cm 
  • Der Stängel ist vierkantig, glatt und kahl. Er legt sich nach 30-40 cm Wuchs meist nieder oder lehnt sich an anderen Pflanzen an.
  • Die Blätter stehen etagenweise in Blattquirlen mit je 6-9 Blättchen; diese sind schmal lanzettlich, 2-8 mm breit, zugespitzt mit durchgehender Mittelrippe
  • Der Blütenstand ist eine stark verzweigte Rispe. die zahlreichen Blüten sind 3-4 mm klein, weiss-cremefarben, sie besitzen spitz zulaufende Blütenblättchen sowie 4 gelbe Staubbeutel.

Vierkantiger Stängel mit den Blattquirlen um den Stiel

 

Inhaltsstoffe und Wirkung auf den menschlichen Organismus

Das Wiesen-Labkraut enthält in den Blüten reichlich ätherisches Öl, im Kraut Gerbstoffe, Vitamin C, Mineralien und Spurenelemente sowie Asperulosid, ein Glykosid. Die volksmedizinische Wirkung wird als förderlich für Nieren und Blase beschrieben (=harntreibend). Das Lymphsystem wird angeregt, das Blut damit gereinigt. In der TCM findet Wiesen-Labkraut bei der Behandlung von Leiden der Leber, Galle und Blase Verwendung.