Wuchsform
Strauch oder kleiner Baum
Verwendbare Pflanzenteile
Junge Blätter: April-Juni (nach Rückschnitt auch später)
Blüten: April
Früchte: Mitte September- Ende Oktober
Erkennungsmerkmale
Eingriffeliger Weissdorn
Zweigriffeliger Weissdorn
Inhaltsstoffe und Wirkung auf den menschlichen Organismus
Erst im 19. Jahrhundert entdeckte man die positive Wirkung des Weissdorns auf die Funktionsweise des Herzens.
Die Konzentration an Wirkstoffen ist zur Zeit der Blüte auch in den Blättern am höchsten und kommt in beiden Unterarten, Ein- und Zweigriffeliger Weissdorn, in gleicher Konzentration vor.
Die Herzkranzgefässe werden mit gut verträglichen Weissdorn-Präparaten oder Tee besser durchblutet, das Herz bei Stress geschützt und der Blutdruck ausgeglichen, d.h. zu hoher Blutdruck wird gesenkt, zu niedriger erhöht.
Die Blätter enthalten Flavonoide, die Blüten bis zu 0.15% ätherisches Öl. Die Früchte enthalten ebenso Flavonoide, allerdings in geringeren Mengen.
Dennoch lohnt sich das Sammeln und Trocknen, besonders für die Herstellung von Tee.
Junge Blätter schmecken nussig oder mandelartig. Die aromatischen und herb mundenden Blüten können gleich roh vom Baum gegessen werden. Das Fruchtfleisch ist mehlig und zeichnet sich durch einen geringen, leicht süss-säuerlichen Eigengeschmack aus.
Blütenknospen und junge Blätter im Frühling